Inhaltsverzeichnis
Aktualisiert von Carina am 15. Mai 2024
Veröffentlicht von Martin am 17. Dezember 2023
⏰ Das Wichtigste in Kürze
- Wenn Halsschmerzen ständig nach dem Aufwachen auftreten, sollte man ärztlichen Rat einholen.
- Wer nur sehr selten Halsschmerzen nach dem Aufwachen hat, kann auf “Hausmittel” zurückgreifen.
- Zu empfehlen ist z.B. Fenchel-, Kamille- oder Pfefferminz-Tee.
- Auch Gurgeln mit Kochsalzwasser oder Inhalieren kann Abhilfe schaffen.
- Ein funktionierendes Immunsystem schützt auch vor Halsschmerzen.
Warum habe ich morgens Halsschmerzen?
Das kann schon mal passieren: Man wacht morgens auf und hat Halsschmerzen. Erstmal ist das noch kein Grund zur Sorge. Allgemeine Vorsicht ist allerdings geboten, wenn noch andere Symptome auftreten. Wie etwa Brustschmerzen oder Rückenbeschwerden.
Treten die Halsschmerzen zudem regelmäßig auf, sollte man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Internet-Diagnosen sind in diesem Fall nicht zu empfehlen. Deshalb wollen wir in diesem Beitrag auch nicht über krankheitsbedingte Schmerzen im Hals sprechen.
Es geht mehr um Beschwerden im Hals, die zwar unangenehm sind, aber einen nicht gleich veranlassen, eine/n Arzt/Ärztin aufzusuchen. Räuspern wir uns kurz und dann geht’s los.
Warum treten morgendliche Halsschmerzen auf?
Treten morgens Halsschmerzen auf, ist etwas anders als gewohnt. Denn sonst hätte man ja keine oder immer Halsschmerzen nach dem Aufwachen. Was also ist der gewohnten Schlafqualität in die Quere gekommen?
Sodbrennen
Fließt Magensäure zurück in die Speiseröhre, kann es aufgrund des Sodbrennens auch zu Halsschmerzen kommen. Das liegt oft an der Ernährung. Zu spät, zu fettig, zu süß – je nach Magenverfassung folgt auf die “Sünde” die Strafe. Übrigens: Wir haben dem Thema “Essen und Schlaf” einen ausführlichen Artikel gewidmet.
Mit offenem Mund schlafen
Wer ein Gläschen zu viel intus hat, kennt das: Alkohol ist ein guter Freund des Schnarchens. Denn die Kiefermuskulatur entspannt. Der Mund klappt beim Schlafen auf. Auch das kann Halsschmerzen verursachen.
Mangelhafte Mundhygiene
Zahnfleisch ist empfindlich und kann sich auch schnell einmal entzünden. Das kann sich auch auf Rachen und Hals auswirken. Abhilfe schafft hier eine konsequente Mundhygiene mit Zahnseide und kleinen Bürstchen für die Zwischenräume. Und natürlich das regelmäßige Zähneputzen.
Trockene Luft
Klar, Energie wird immer teurer. Da denkt man dreimal über das Lüften nach. Doch zu warme Schlaftemperaturen sorgen für trockene Luft. Auch das kann Halsbeschwerden verursachen.
Rauchen
Wem sagen wir das: Rauchen ist einfach nicht gesund. Die Giftstoffe der Zigarette reizen die Schleimhäute. Husten, Räuspern oder Heiserkeit begleiten so manche Raucher*innen. Nach einem feuchtfröhlichen Abend in der Raucherkneipe sollte man sich daher nicht über Halsschmerzen wundern. In diesem Artikel über den Schlaf und das Rauchen kannst Du Dich weiter informieren.
Was tun gegen Halsschmerzen am Morgen? Tipps nach dem Aufwachen
Wie gesagt, wenn die Halsschmerzen verträglich sind und nicht chronisch, musst Du nicht gleich zum Arzt. Meistens helfen Bordmittel:
Inhalieren
Wasser aufkochen, einen Teelöffel Kochsalz hineintun und wahlweise etwas Minze. Dann das Gesicht darüber halten, mit einem Tuch abdecken und die Dämpfe inhalieren. Die Dämpfe beruhigen die Schleimhäute. Das lindert.
Tea-Time
Tee hilft natürlich auch. Fenchel, Salbei oder Kamillentee – diese Sorten sind gut bei Halsschmerzen. Die Reizung wird beruhigt.
Eine Runde gurgeln
Ähnlich wie beim Inhalieren: Kochsalz in warmem Wasser auflösen und kurz gurgeln. Das wirkt im Mund- und Rachenraum desinfizierend und entzündungshemmend.
Zink
Richtig angewendet hilft Zink, Symptome abzuschwächen. Zink wirkt beruhigend auf die Schleimhäute und lindert die Schmerzen im Hals. Empfohlen wird eine schnelle Einnahme nach dem Auftreten der Halsschmerzen. Hier aber vielleicht doch besser fachkundige Rücksprache halten.
Wie kann man Halsschmerzen am Morgen vorbeugen?
Empfehlenswert ist an erster Stelle ein funktionierendes Immunsystem. Grundlage dafür ist ausreichender regelmäßiger Schlaf. Zudem eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Sowie viel Bewegung und möglichst wenig Stress.
Meiden solltest Du möglichst Reizstoffe wie Alkohol, Nikotin und – sofern nicht gut verträglich – scharfe Gewürze. Ist eine Grippewelle im Anmarsch, empfiehlt sich Abstand gegenüber Menschenansammlungen sowie häufiges Händewaschen.
Wie oben beschrieben hilft es auch, durch Inhalieren oder Gurgeln die Schleimhäute immer ein wenig feucht zu halten.
FAQ
Wenn sie nur selten auftreten, erst einmal nicht. Kommen andere Schmerzen hinzu wie etwa Brust-, Rücken- oder Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen.
Zu empfehlen ist, das eigene Immunsystem zu stärken. Dazu gehören ausreichender regelmäßiger Schlaf. Zudem eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Sowie viel Bewegung und möglichst wenig Stress.
Wenn Halsschmerzen regelmäßig auftreten, sollte man ärztlichen Rat einholen. Auch dann, wenn Brust-, Rücken- oder Kopfschmerzen sich gemeinsam mit den Halsschmerzen einstellen.