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Aktualisiert von Carina am 23. November 2023
Veröffentlicht von Carina am 16. November 2021
Was ist Acetat?
Acetat ähnelt den Materialen Modal und Viskose, denn es besitzt eine Basis aus Zellulose. Im Vergleich zu Viskose sowie Modal ist zur Erzeugung von Acetat jedoch Essigsäure notwendig. Acetat findest Du oft in Kombination mit anderen Fasern, sowohl chemisch erzeugte als auch natürliche.
Acetat wird außerdem häufig als Kunstseide bezeichnet, da es leicht schimmert und daher gerne für Kleider und Blusen genutzt wird. Manchmal findest Du es sogar als Futter in anderen Kleidungsstücken, da Acetat weich und anschmiegsam ist.
Eigenschaften von Acetat
Siehst Du Dir Textilien, die aus Acetat bestehen, genauer an, wirst Du ihre seidige Struktur erkennen. Die künstliche Faser ist außerdem besonders dehnbar und knitterfrei. Deshalb musst Du sie seltener bügeln und profitierst trotzdem von einer glatten Oberfläche, die leicht glänzt. Streichst Du über das Material, wirst Du feststellen, dass es weich und angenehm ist.
Im Vergleich zu vielen anderen textilen Stoffen handelt es sich bei der Kunstfaser Acetat um ein lichtbeständiges Material. Feuchtigkeit wird von Acetat nur in kleinen Mengen aufgenommen. Darum wirst Du beim Tragen von Blusen und Kleidern aus Acetat häufiger elektrostatisch geladen.
Da Acetat aus feinen und weichen Fasern besteht, ist es ein besonders leichter Stoff. Trotzdem ist er formbeständig, langlebig und robust, sodass Du lange an ihm Freude haben wirst.
Wofür wird Acetat verwendet?
Aufgrund seiner seiden-ähnlichen Eigenschaften gehört Acetat zu den Kunstseiden. Sie zeichnet sich durch ihre fließende und weiche Struktur aus, die optisch leicht glänzt. Deshalb wird Acetat oft zur Herstellung von Textilien, wie Blusen sowie Kleidern genutzt. Ebenso findest Du den Stoff vereinzelt in Dessous. Manchmal wird zur Herstellung von Jacken-Futter zusätzlich Kunstseide genutzt. Sie hat nämlich einen polsternden Effekt und macht das Tragen von Jacken, Shirts, Pullovern, Hemden sowie Blusen deutlich angenehmer. In einigen Fällen bestehen sogar Bettwaren aus einer Füllung mit Acetat. Speziell Kissen, Topper sowie Schoner profitieren von den Eigenschaften von Kunstseide.
Acetat wird in der Textilindustrie oft als Ersatz für Naturseide und Wollfasern genutzt. Der Grund hierfür ist ihre Robustheit, Leichtigkeit sowie schöne Optik.
Acetat: Waschen & Pflegen
Das Waschen von Kleidung und Zubehör aus Acetat ist in einer normalen Waschmaschine möglich. Hierzu wählst Du am besten einen Schonwaschgang aus. Dabei wird Deine Wäsche auf maximal 30 Grad erhitzt, sodass sie keinen Schaden nimmt. Bei der Säuberung solltest Du idealerweise auf Mittel aus alkalischen Substanzen verzichten. Sie können Acetat-Produkte schädigen. Dasselbe gilt für den Einsatz von Fleckenmitteln. Am besten nutzt Du sie daher nicht.
Nachdem Du Deine Textilien aus Kunstseide gesäubert hast, kannst Du sie bügeln. Sei dabei vorsichtig, da sie keine hohen Temperaturen vertragen. Idealerweise glättest Du Blusen und Co. daher auf der niedrigsten Bügelstufe. Manchmal ist Bügeln gar nicht notwendig, da Acetat von Natur aus ein sehr glattes Material ist.
FAQ
Häufig wird Acetat als chemische Faser bezeichnet. Doch in Wirklichkeit stellt das Material einen Rohstoff dar, der aus der Natur stammt. Die Faser stammt nämlich aus Hölzern, wie jenem aus Buchen.
Bei dem Material Acetat handelt es sich um künstlich erzeugte Seide. Sie wird aus Holz gewonnen und mit Essigsäure vernetzt. Aus der chemischen Reaktion entsteht dann die Acetatfaser.
Acetat selbst ist ungefährlich. Manchmal wird der natürliche Stoff jedoch mit bedenklichen Materialien gemischt. Darum ist es wichtig, dass Du die Bestandteile von Kleidung und anderen Utensilien, vor dem Kauf, gut prüfst.