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Aktualisiert von Marco am 22. November 2023
Veröffentlicht von Martin am 7. September 2021
Bettdecke richtig waschen & trocknen
Die Reinigung Deiner Bettdecke ist von großer Bedeutung. Durch eine regelmäßige Wäsche entfernst Du nämlich Schmutz, Schädlinge und auch Keime vom Utensil. Dadurch wirst Du Dich in Deinem Bett wohler fühlen und unterstützt zudem Deine Gesundheit. Bei stark verunreinigter Bettsachen legst Du nämlich den Nährboden für Hautausschläge, Infekte und Juckreiz.
Nachfolgend erklären wir Dir wie oft und auf welche Weise Du Deine Decke für das Bett reinigst. Ebenso stellen wir Dir die Unterschiede, die es bei der Pflege der verschiedenen Materialien zu beachten gilt, vor.
Bettdecke waschen: Worauf achten?
Wie eine Decke gewaschen wird, hängt von ihrem Material und ihrer Füllung ab. Viele Produkte sind pflegeleicht, sodass Du sie in der Waschmaschine reinigen kannst. Es kann allerdings auch erforderlich sein eine Bettdecke in die Reinigung zu bringen, oder in der Badewanne zu säubern.
Generell gilt, dass Du Decken immer einzeln waschen solltest. Außerdem wird es empfohlen, bei der maschinellen Reinigung und auch der Trocknung des weichen Bettzubehörs einen Tennisball einzusetzen. Dieser sorgt dafür, dass das Füllmaterial nicht verklumpt und fluffig bleibt.
Wie häufig solltest Du Deine Bettdecke waschen?
Es wird empfohlen, eine Bettdecke ein bis zwei Mal pro Jahr zu waschen. Solltest Du an einer Allergie leiden, ist eine gründliche Reinigung Deiner Decke alle sechs Monate sinnvoll. Auch wenn Deine Bettsachen schmutzig geworden sind, ist es von Bedeutung, diese zu säubern. Dadurch verhinderst oder reduzierst Du eine Ansiedlung von Keimen und Milben.
In einigen Fällen ist es aufgrund des Materials der Bettdecke nicht möglich diese zu waschen. Dann ist es sinnvoll das Bettzubehör regelmäßig auszulüften. Besonders bei einer Füllung aus Naturmaterialien wird das Lüften empfohlen. Vor und nach diesem Vorgang ist das Ausschütteln wichtig. So verteilen sich die Fasern besser und die gesammelte Feuchtigkeit entweicht zügig. Achte jedoch darauf, dass die Decke beim Lüften weder nass noch durch UV-Strahlen belastet wird. Die Strahlung der Sonne trocknet die Fasern aus, sodass diese brechen. Bei Nässe riecht eine Füllung aus Tiermaterial häufig modrig und trocknet nur langsam. Dies erhöht auch das Risiko von Schimmelbildung.
Welches Waschmittel eignet sich zum Waschen einer Bettdecke?
Wir empfehlen Dir, Dein Waschmittel in Abhängigkeit von der Art Deiner Bettdecke zu wählen. Besitzt Du eine Daunendecke, wende eine für dieses Material konzipierte Reinigungssubstanz an.
Meist reicht ein Feinwaschmittel zur Säuberung einer pflegeleichten Decke aus. Dieses ist sanft zum Material und hat trotzdem eine gute Reinigungswirkung. Denke jedoch daran, bei der Pflege Deiner Decke auf Weichspüler zu verzichten. Dieser verklebt die Fasern und führt deshalb dazu, dass Dein Deckbett zur Beheimatung von Keimen und Schädlingen neigt. Außerdem verklumpt Dein Oberbett schneller und fühlt sich ungemütlich an.
Bei wie viel Grad solltest Du Deine Bettdecke waschen und warum ist das sinnvoll?
Genaue Angaben zur empfohlenen Gradzahl findest Du auf dem Label Deiner Decke. Es gibt Produkte, die Du zwischen 30 und 90 °C reinigen kannst. Solltest Du unter Allergien leiden, empfehlen wir Dir ein Deckbett, welches Du bei mindestens 60 °C waschen kannst. So hast Du die Möglichkeit Keime, Schmutz und Schädlinge aus dem Oberbett zu verbannen.
Material der Decke | Empfohlene Waschtemperatur |
---|---|
Kaschmir, Kamelhaar, Seide | 30° C |
Mikrofaser, Federn, Daunen, Baumwolle | 60° C |
Diese Angaben dienen zur Orientierung. Bitte beachte stets die Pflegeetiketten Deiner Bettwaren.
Idealerweise pflegst Du Dein Oberbett zuerst bei einer geringeren Temperatur. Danach kannst Du Dich langsam voran tasten, und die Wärme beim Waschen Deiner Bettsachen erhöhen. So findest Du schnell die optimale Temperatur zur Pflege Deiner Decke, ohne diese zu stark zu strapazieren.
Welches Programm ist zur Wäsche der Bettdecke empfehlenswert?
Es gibt Waschmaschinen, die über spezielle Programme zur Pflege bestimmter Stoffe verfügen. Solltest Du ein Programm für Daunen haben, empfehlen wir Dir dieses für Deine Daunendecke zu verwenden. Dasselbe gilt für andere Programme und Materialien, wie Federn. Bei pflegeleichten Stoffen reicht die Verwendung eines Woll- oder Feinwaschprogramms aus. Dieses beansprucht die Faser wenig und säubert das Oberbett trotzdem.
Sollte ich meine Bettdecke schleudern?
Die meisten Decken haben eine lange Trockenzeit. Deshalb empfiehlt sich das Schleudern von nassen oder feuchten Bettsachen. Beim Schleudern ist es wichtig, auf die korrekte Umdrehungszahl zu achten. Sensible Materialien solltest Du sanfter trocknen. Auch hier kann ein Tennisball das Verklumpen der Füllung verhindern.
Bettdecke schleudern: Wie viele Umdrehungen?
Die meisten Bettdecken kannst Du mit bis zu 400 Umdrehungen trocknen.
Solltest Du noch ein klein wenig Restfeuchte an Deiner Decke feststellen, kannst Du diese auch auf einen Wäscheständer legen. So kann die Feuchtigkeit entweichen. Eine komplette Trocknung an der Luft ist meist wenig sinnvoll. Das liegt daran, dass die Trockenzeit von Decken sehr lang ist. Zudem wird die Faser durch die Witterung stark strapaziert.
Was mache ich, wenn meine Bettdecke nicht in die Waschmaschine passt?
Sollte Deine Bettdecke nicht in die Waschmaschine passen, hast Du zwei Möglichkeiten. Du kannst Dein Oberbett zum Beispiel in einen Waschsalon bringen. Beachte jedoch, dass eine professionelle Reinigung teuer sein kann. Möchtest Du Geld sparen, kannst Du Deine Decke auch in Deiner Badewanne reinigen. Hierbei solltest Du jedoch darauf achten, dass Dein Bettzeug keinen zu hohen Temperaturen ausgesetzt ist, oder zu lange in der Wanne liegt.