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Aktualisiert von Marco am 12. September 2024
Veröffentlicht von Carina am 20. Dezember 2020
Kaufberatung & Tipps
Ihr wolltet Euch im Möbelladen eigentlich nur mal umschauen − und findet Euch plötzlich einem Verkäufer gegenüber, der Euch partout ein komplettes Schlafsystem mit allen Extras andrehen will? Metallfrei, vegan, orthopädisch, medizinisch: Solche teils fragwürdigen, oft nicht sachlich belegten „Argumente“ hat wohl jeder von uns schonmal gehört. Die Ursache: Immer mehr Verkaufspersonal arbeitet auf Provisionsbasis − mit jedem Kaufabschluss steigt also das Gehalt Eures Bettenverkäufers. Kein Wunder, dass Euch angesichts solcher Hintergründe nicht unbedingt das preisgünstige Bett gezeigt wird, das sich womöglich perfekt für Euch eignet, sondern eher eines, das in der Hauptsache ziemlich teuer ist.
Dass Matratzen, Lattenroste und Bett exakt aufeinander abgestimmt sein sollten, hört man immer wieder − dennoch handelt es sich dabei um einen Mythos, den der Bettenhandel selbst in die Welt gesetzt hat. Unabhängige Tests wie die der Stiftung Warentest wirken entlarvend: Sie belegen immer wieder, dass guter Schlaf in Wahrheit nicht automatisch viel kosten muss.
Kostspielige Matratzen aus angeblich innovativem Weltraum-Gelschaum schneiden bei Laboruntersuchungen und Liegetests oft erschreckend schlecht ab, und nach Meinung der Warentester genügt als Unterlage oft auch ein einfacher Rollrost statt eines 12-fach verstellbaren Motorrosts mit Fernbedienung. Es ist meist problemlos möglich, das Ehebett „pur“ zu kaufen, und Lattenroste wie Matratze(n) separat auszuwählen − ein teures „Bettsystem“ ist nach Meinung vieler Experten übertrieben.
Beim Kauf eines Bettgestells gilt dasselbe Prinzip: Ein Ehebett muss an erster Stelle stabil und solide verarbeitet sein. Dafür ist vor allem hochwertiges Material ausschlaggebend − zusätzliche Ausstattungsmerkmale sollten hingegen nur dann dazukommen, wenn Ihr sie wirklich benötigt. Bleibt also standhaft und kauft nur, was Ihr wirklich braucht: Umso mehr Geld könnt Ihr anteilig in die Qualität und fachgerechte Fertigung Eures zukünftigen Ehebetts investieren.
Falls Ihr beim Kauf Eures Ehebetts gleich auch neue Matratzen besorgen wollt, lohnt sich vorab ein Blick in unseren Matratzen-Online-Shop und unseren Ratgeber-Blog. Dort findet Ihr nicht nur Informationen über unsere vielseitige Snooze Project Matratze, sondern auch viele hilfreiche Tipps und aktuelle Erkenntnisse rund um Betten und Matratzen.
Worauf achten beim Kauf eines Ehebetts?
Bevor Ihr Euch für ein bestimmtes Ehebett entscheidet, solltet Ihr gemeinsam überlegen, wo es stehen soll: Am Fenster, an einer Wand, frei im Raum oder neben der Schlafzimmertür? In jedem Fall empfehlen wir Euch, auf den beiden Einstiegsseiten Eures Ehebetts mindestens einen halben Meter Platz einzuplanen, damit Ihr Euch ums Bett herum bequem bewegen könnt. Während ein Kingsize-Ehebett manches Schlafzimmer zu eng werden lässt, wirkt ein zu kleines Doppelbett in großen Räumen schnell verloren − auch diesen Aspekt gilt es zu berücksichtigen.
Ab einer Breite von 140 Zentimetern ist es sicherer, Ehebetten mit einer Mittelstrebe zu kaufen, die Lattenrost(e) und Matratze(n) zusätzlich abstützt. Bei rollbaren Ehebetten sollten die Rollen feststellbar sein. Schaut im Möbelgeschäft auch in puncto Verarbeitung ganz genau hin: Sieht hier schon etwas wackelig oder „gemurkst“ aus, wählt lieber gleich ein anderes Modell. Anhand der folgenden Checkliste könnt Ihr die häufigsten Fehler beim Ehebett-Kauf leicht vermeiden.
Checkliste: Die 11 wichtigsten Tipps & Fragen für euren Ehebett-Kauf
- Messt Euer Schlafzimmer aus und notiert Euch die gewünschten Bettmaße − auch die von Euch bevorzugte Höhe.
- Überlegt vorab, ob Ihr Verstell-Funktionen oder weitere Extras (z. B. gepolstertes Kopfteil) braucht.
- Einigt Euch auf eine Preis-Obergrenze, die Ihr keinesfalls überschreiten möchtet.
- Plant beim Kauf vor Ort Zeit für die Auswahl und ggf. auch fürs Probeliegen ein.
- Beim Onlinekauf solltet Ihr genau auf die Maße sowie die im Lieferumfang enthaltene Ausstattung achten, um böse Überraschungen zu vermeiden.
- Achtet darauf, dass der Unterbau für eine ausreichende Belüftung der Matratze(n) sorgt.
- Falls Stauraum gewünscht wird: Sind Bettschubladen bzw. Bettkasten vorhanden und angesichts Eurer Schlafzimmer-Situation auch gut zugänglich?
- Wirken Bettgestell und Verbindungs-Beschläge ausreichend stabil?
- Bei Polster- oder Boxspringbetten: Ist der Bezug abnehmbar und waschbar bzw. gegen Flecken ausgerüstet?
- Welche Serviceleistungen (Lieferung, Aufbau) bietet der Händler, und was kostet Euch das?
- Welche Garantien gewährt der Hersteller/Händler? Für welchen Zeitraum?
Im Snug Magazin, unserem Klartext-Blog rund ums Schlafen, findet Ihr alle wichtigen Expertentipps für den Kauf von Lattenrosten und Matratzen. Lest einfach mal rein!
Welcher Lattenrost fürs Ehebett: Ein großer oder lieber zwei getrennte Roste?
Ob Ihr mit einem vollflächigen Lattenrost oder aber mit zwei getrennten Lattenrosten am besten bedient seid, richtet sich nach Euren persönlichen Schlafvorlieben und ist individuell unterschiedlich. Wer sich einen verstellbaren Lattenrost oder gar einen elektrisch verstellbaren Motor-Lattenrost wünscht, um im Bett zu lesen oder sich trotz Krankheit oder Behinderung besser aufrichten zu können, sollte sich auf jeden Fall für zwei separate Roste entscheiden: Auf diese Weise kann jede(r) unabhängig vom Partner die bevorzugte Position wählen.
Bei zwei verstellbaren Lattenrosten in halber Bettbreite lässt sich jede Seite im Kopf- und Fußbereich separat anpassen. Im Idealfall kauft Ihr zwei identische Lattenroste, damit diese auch gleich hoch sind, und Ihr später nicht auf unterschiedlichen Ebenen schlafen müsst. Nutzt Ihr dagegen einen vollflächigen Lattenrost mit durchgängiger Matratze, müsst Ihr beide mit den gewählten Einstellungen klarkommen, entgeht jedoch dem gefürchteten „Abgrund“ in der Bettmitte. Ein vollflächiger Rollrost lässt sich gar nicht verstellen, ist aber besonders robust und tragfähig. Unter einer hochwertigen Matratze reicht er meist vollkommen aus.
Bei der Nutzung von zwei Lattenrosten solltet Ihr darauf achten, dass die Latten nicht allzu stark gewölbt sind − auf diese Weise ist Eure Liegefläche weniger uneben. Praktisch sind unterfederte Lattenroste, deren Federleisten über den Metallrahmen ragen: Nutzt Ihr sie paarweise, bilden sie durch ihre clevere Konstruktionsweise eine durchgängige Liegefläche ohne durch die Matratze fühlbare Mittelholme.
Lattenroste oder Federholzrahmen, die unterhalb der Latten mit speziellen Kautschuk- oder Schaumstofflagern gedämpft sind, werden als besonders rückenfreundlich beworben. Die Tester der Stiftung Warentest halten hingegen hauptsächlich die Qualität der Matratze(n) für ausschlaggebend: Lattenroste spielen aus ihrer Sicht bei gesunden Menschen ohne Rückenprobleme eine eher geringe Rolle für den Schlafkomfort.
Noch mehr Tipps rund um den optimalen Lattenrost bekommst Du in unserem ausführlichen Blogbeitrag: Dort erfährst Du alles, was Du vor dem Kauf über Lattenroste wissen solltest.
Bester Schlafkomfort: Welche Matratze(n) fürs Ehebett?
Ihr habt Euer Traumbett und ein oder zwei passende Lattenroste gefunden − doch jetzt raubt Euch die Suche nach der passenden Matratze den Schlaf? Ganz leicht ist es tatsächlich nicht, die richtige(n) Matratze(n) fürs Ehebett ausfindig zu machen, denn auch hierbei steht erneut die Frage im Raum: Eine vollflächige Matratze in Bettgröße − oder doch lieber zwei getrennte Matratzen?
Leicht fällt diese Entscheidung vor allem dann, wenn Ihr Euch zwei verstellbare Lattenroste ausgesucht habt: Um beide unabhängig voneinander individuell einstellen zu können, braucht Ihr auch zwei separate Matratzen. Ihr könnt jeden Matratzentyp nutzen, der elastisch genug für die Benutzung auf verstellbaren Lattenrosten ist − das trifft auf die meisten teureren Federkernmatratzen ebenso zu wie auf sämtliche Kaltschaummatratzen. Latexmatratzen funktionieren zwar ebenfalls, erfordern aber häufig engere Lattenabstände, die nur wenige Roste aufweisen.
Getrennte Matratzen bringen zwar die oft als störend empfundene Besucherritze hervor, sorgen dafür aber sogar bei sehr ungleichen Paaren für harmonischen Schlaf, da jede Seite exakter an die individuellen Schlafvorlieben und den jeweiligen Körpertyp angepasst werden kann, und sich nächtliche Bewegungen nicht störend auf die andere Bettseite auswirken.
Ihr mögt es ganz unkompliziert und kommt ohne verstellbare Lattenroste aus? Dann könnt Ihr beruhigt eine durchgängige Matratze wie beim Französischen Bett wählen. Der Vorteil dabei: Auf einer großen Ehebett-Matratze könnt Ihr Euch ganz bequem aneinander kuscheln, ohne ständig durch einen lästigen Spalt gestört zu werden. Vollflächige Matratzen sollten besonders punktelastisch sein. Empfehlenswert sind One-fits-All-Matratzen, zu denen auch die Matratzen von Snooze Project zählen: Sie passen sich nahezu jedem Schlaftyp perfekt an und sorgen dadurch bei Euch beiden für optimalen Liegekomfort.
Da manche Hersteller aus Kostengründen ihre größeren Matratzenformate aus zwei schmalen Matratzenkernen zusammenstellen, die sie lediglich nebeneinander in einen großen Bezug stecken, solltet Ihr gezielt nach Modellen fragen, die auch wirklich „aus einem Guss“ gearbeitet sind. Anderenfalls kann es trotz scheinbar durchgängiger Matratze am Ende zum ungeliebten Besucherritzen-Problem kommen.
Noch mehr Insider-Tipps für die Wahl der richtigen Doppelbett-Matratze findest Du in unserem Blogbeitrag „Matratzengrößen”.
Snooze Project steht für alltagstaugliche Matratzen mit durchdachtem Konzept und ehrlichem Preis. Unsere anschmiegsamen Kaltschaum-Matratzen für Ehebetten verfügen ganz selbstverständlich in jedem Format über einen durchgehenden Matratzenkern für ritzenfreien Liegekomfort: So müsst Ihr nicht erst mühsam zwei störrische Schaumstoffblöcke in ihren gemeinsamen Bezug bugsieren, sondern bekommt Eure breite Matratze bereits gebrauchsfertig vakuumiert als praktische Rolle geliefert. Folie entfernen, Matratze auf dem Ehebett ausbreiten, kurz warten − und schon könnt Ihr losliegen!
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⏰ Das Wichtigste in Kürze
- Ein Ehebett bietet viel Platz zum Schlafen und Entspannen.
- Die richtige Matratze und der passende Lattenrost sind entscheidend, um den Schlafkomfort in einem Ehebett zu maximieren
- Ehebetten bieten die Möglichkeit, zusammen oder getrennt zu schlafen, je nach den individuellen Schlafbedürfnissen und Vorlieben der Partner.
Einleitung
Ob Ihr als frisch Verliebte auf der Suche nach dem gemeinsamen Traumbett seid oder Euch als eingeschworene Lebensgemeinschaft endlich ein richtig großes Bett für Kind und Kegel wünscht: Ein Ehebett bietet sich vielen Paaren und Familien als ideale Lösung an. Doch die Auswahl ist riesig, und im Möbelhaus wirft das Verkaufspersonal nur so mit Fachbegriffen um sich… Zurück auf Start: Welche Vorteile sprechen überhaupt fürs Ehebett, für welche Bauart entscheidet Ihr Euch am besten, und welche Matratzen passen dazu? Snooze Project redet Klartext über Ehebetten: Mit wesentlichen Fakten und heißen Insider-Tipps, die im Nu für Durchblick sorgen!
Definition: Was ist ein Ehebett?
Das Ehebett (auch Doppelbett) zählt neben dem Einzelbett zu den häufigsten Bettentypen. Ehebetten werden vornehmlich von Paaren genutzt. Die Bezeichnung Ehebett stammt aus Zeiten, in denen Paare verheiratet sein mussten, um sich ein gemeinsames Bett teilen zu dürfen. Die 140 bis 200 Zentimeter breiten Ehebetten bieten mindestens zwei Personen Platz, werden vorübergehend jedoch auch gern als Familienbett genutzt.
Welche Funktionen hat ein Ehebett?
Natürlich hat es auch Nachteile, zusammen im Ehebett zu schlafen: Partner oder Partnerin hören nächtliches Schnarchen und andere unwillkommene Körpergeräusche ungefiltert mit, einer von Euch will garantiert länger das Licht anlassen als der andere, und auch mancher Streit verfolgt Euch auf diese Weise bis ins Schlafzimmer. Andererseits stärkt das gemeinsame Bett Euer Zusammengehörigkeitsgefühl: Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres, als diesen einzigartigen Lieblingsmenschen auch nachts direkt neben sich zu wissen und dicht beieinander einzuschlafen. Vorher könnt Ihr Euch die Erlebnisse des Tages erzählen, Euch gegenseitig wärmen − und manchmal geht es sogar richtig heiß her…
Offiziell dient ein Ehebett hauptsächlich zum Schlafen. Dabei machen wir uns nur selten bewusst, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen. Schlafkomfort und Bequemlichkeit sind für die nächtliche Erholung essenziell − doch auch tagsüber wird manches moderne Schlafzimmer zum Lesen, Onlinesurfen oder Chillen genutzt, sodass Optik und Funktionalität von Ehebetten in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend in den Vordergrund gerückt sind.
Das kastige, biedere Ehebett von früher ist wohnlich wirkenden Komfort-Ehebetten gewichen, die nicht nur schick aussehen, sondern auch allerlei praktische Features mit sich bringen. Ausstattungsmerkmale wie gepolsterte Kopfteile, integrierte Beleuchtungseffekte, praktische Ladestationen oder angebaute Ablagen können je nach Bedarf ausgewählt werden und machen manches Ehebett auch während des Tages zum gemütlichen Rückzugsort. Je vielfältiger die Nutzung Eures Ehebetts, umso gründlicher will die Wahl des für Euch besten Modells und der passenden Matratze(n) überlegt sein.
Zur Verbesserung Eurer Schlafqualität kann ein geräumiges Ehebett, das beiden Partnern zugleich ausreichend Platz bietet, maßgeblich beitragen. Die meisten Ehebettformate lassen sich sowohl mit einer vollflächigen, durchgängigen Matratze als auch mit zwei separaten Lattenrosten und Matratzen in halber Bettbreite ausstatten − die Ausnahme hiervon bilden lediglich 150 Zentimeter breite Doppelbetten, da es Matratzen und Roste in 75er Breite höchstens als Einzelanfertigung zu kaufen gibt. Alle anderen Breiten könnt Ihr ganz nach Eurem Geschmack aussuchen und konfigurieren.
Die unterschiedlichen Ehebett-Typen
Weil Ehebetten stark nachgefragt sind, ist die Auswahl nahezu unbegrenzt: Es gibt zahlreiche Typen, Bauarten, Materialien und Modellvarianten, die häufig auch gleich mit passenden Extras erhältlich sind. Ihr solltet Euch schon vor dem Kauf gründlich überlegen, worauf Ihr bei Eurem zukünftigen Ehebett ganz besonders Wert legt − und auch, was Ihr auf keinen Fall möchtet. Weil Ihr zu zweit im Ehebett liegen werdet, solltet Ihr aber stets auf einen stabilen Bettrahmen bzw. Unterbau achten. Habt Ihr nur einen begrenzten Betrag im Budget, kauft lieber schlicht, aber hochwertig, als Euch mit teurem Schnickschnack zu verzetteln.
Große SchläferInnen bevorzugen meist Doppelbetten mit offenem, nicht durch ein erhöhtes Gestell begrenztem Fußende, damit sie sich aufgrund ihrer Körpergröße nicht beengt fühlen. Viele SeniorInnen mögen Ehebetten mit hoher Einstiegshöhe, weil ihnen damit das morgendliche Aufstehen leichter fällt. Schwergewichte fühlen sich auf Lattenrosten mit extrahoher Tragkraft besser gestützt, während sich zierliche SchläferInnen in einem übermäßig großformatigen Ehebett schnell verloren vorkommen können.
Wichtig ist nicht zuletzt auch, dass sich das neue Ehebett in Euren Wohnstil einfügt: Den Industrial Style ergänzt ein Metallbett am coolsten, Landhausmöbel vertragen sich harmonisch mit einem Ehebett aus Rattan, und glamouröse Einrichtungsdetails kommen neben einem amerikanischen Boxspring-Ehebett gleich doppelt so gut zur Geltung. Auf diese Weise entsteht bei Euch zuhause ein einheitlich wirkendes Schlafzimmer mit behaglicher Ausstrahlung. Einige der häufigsten Ehebett-Arten stellen wir Euch nun genauer vor.
Robust: Ehebett aus Holz
Wenn Ihr Euch für ein Ehebett mit Holzgestell interessiert, lohnt ein scharfer Blick auf die genaue Materialbezeichnung: Nur Ehebetten aus Vollholz oder Massivholz bestehen aus hochwertigem Holz, das weitestgehend wie gewachsen verarbeitet wird − bei teilmassiven oder furnierten Doppelbetten werden auch Spanplatten, MDF oder ähnliche Holzprodukte verbaut, die sich bei längerem Gebrauch häufig als weniger stabil erweisen. Holzbetten gibt es in vielen unterschiedlichen Designs, die von zünftig bis futuristisch reichen.
Jedes Ehebett aus massivem Holz ist wegen seines natürlich gewachsenen Materials ein echtes Unikat mit einzigartiger Maserung. Holz ist als nachwachsender Rohstoff sehr umweltfreundlich und stammt inzwischen immer öfter aus nachhaltiger Forstwirtschaft (auf FSC- oder PEFC-Siegel achten!). Weil die Oberfläche gewachst, lasiert oder lackiert werden kann, zeigt sich Holz in optischer Hinsicht als besonders vielseitig. Holz „atmet“ und kann Feuchtigkeit aufnehmen bzw. wieder abgeben − das wirkt sich ausgleichend auf das Raumklima in Eurem Schlafzimmer aus. Holzbetten gehören zu den preisgünstigeren Bettentypen, jedoch ist die Preisgrenze für stylische Designermodelle nach oben offen.
Wohnlich: Polster-Ehebett
Ein Polsterbett ist ein Bett mit einem stoff- oder lederbezogenen Kopfteil und meist auch einem rundum gepolsterten Rahmen. Ein gepolstertes Betthaupt komplettiert den einheitlichen Look solcher Ehebetten, bietet Leseratten eine angenehme Rückenlehne, hält Zugluft ab und schützt die Schlafzimmerwand vor Abnutzung. Besonders pflegeleicht und daher gut für Familienbetten geeignet sind lichtechte, reibfeste Bezugsstoffe mit Fleckenschutz: Verschmutzungen könnt Ihr hiervon meist einfach mit einem feuchten Lappen entfernen.
Polster-Ehebetten gibt es wie fast alle anderen Bettentypen auch in Überlänge, also etwa in 210 oder 220 Zentimeter Länge. Was bei Holzbetten nur bei bestimmten Modellen vorkommt, ist bei den meisten Polsterbetten Standard: Der durch Hochklappen des Lattenrosts zugängliche Stauraum unter der Liegefläche sorgt für mehr Ordnung im Schlafbereich und bietet viel Platz für Saisonkleidung oder Bettbezüge. Unser Tipp: Duftsäckchen, die mit natürlichen Kräutern wie dem schlaffördernden Lavendel gefüllt sind, sorgen chemiefrei für frischen Duft im Bettkasten Eures Polster-Ehebetts.
Individualistisch: Ehebett aus Ratten & Korbware
Rattan ist wie Holz ein natürlicher Rohstoff, passt optisch aber oft besser zum Landhausstil und ähnlich naturnahen Einrichtungsstilen. Je nach Form- und Farbgebung kann ein Rattan-Ehebett afrikanisch, mediterran oder nordisch-sachlich wirken. Heute ist das Design von Rattan-Ehebetten meist modern, aber doch zeitlos − farblich seid Ihr mit einem Ehebett aus klar lackiertem Korb oder Rattan aber weniger stark gebunden als mit einem Polsterbett.
Soll es einen Tick bunter sein, könnt Ihr ein Rattan-Ehebett in Naturtönen wählen: Grün, Petrol oder Wollweiß sind typische Farben, die einem Rattan-Doppelbett gut stehen. Generell wirkt ein Ehebett aus gemütlichem Rattan oder Korbgeflecht weniger wuchtig als die meisten Holz- oder Polsterbetten − daher kommt es auch in kleinen Räumen gut zur Geltung.
Stylisch: Boxspring-Ehebett
Das Boxspringbett hat Deutschlands Schlafzimmer während der letzten Jahre im Sturm erobert. Tatsächlich eignen sich Boxspringbetten prima als Ehebetten, denn sie gelten als besonders bequem und sind oft sehr gemütlich. Ein Boxspring-Ehebett besteht aus dem gefederten Unterbau (Boxspring), der Obermatratze und einem anschmiegsamen Topper. Mit einer Sitzkantenhöhe von etwa 50 bis 70 Zentimetern sind Boxspring-Doppelbetten merklich höher als klassische Ehebetten: Sie erleichtern den Ein- und Ausstieg und bieten sich dadurch auch für ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen an.
Die konstruktionsbedingt hervorragende Luftzirkulation des Boxspring-Ehebetts wirkt sich positiv aufs Schlafklima und auf die Langlebigkeit der Matratze aus. Vielen Schläfern gefällt am Boxspring-Ehebett neben der meist durchgängig konzipierten Liegefläche auch das federnde Liegegefühl − doch ein Boxspringbett lässt sich mangels Lattenrost meist weniger gut auf individuelle Bedürfnisse einstellen als andere Ehebetten-Typen. In die Jahre gekommene Boxspring-Ehebetten neigen gern zu knarrenden Geräuschen, für die die im Unterbau liegenden Metallfedern verantwortlich sind. Ebenfalls von Nachteil ist der hohe Preis eines wirklich guten Boxspring-Doppelbetts: Unter rund € 3.000,- lässt sich ein hochwertiges Boxspringsystem im Ehebetten-Format kaum realisieren.
Exotisch: Futonbett als Ehebett
Das Futonbett hat seinen Ursprung in Japan, wo spezielle Futonmatratzen und passende Bambusstroh-Matten traditionell direkt auf dem Boden platziert werden. In westlichen Ländern gebräuchlicher sind Futon-Ehebetten mit einem bodennahen, niedrigen Bettgestell aus Holz. Während ein japanischer Futon mit Baumwollfasern gefüllt ist und tägliche Pflege benötigt, wird als europäisches Gegenstück meist eine elastische, manchmal jedoch etwas dünner als üblich zugeschnittene Matratze verwendet. Die Einstiegshöhe ist vorstellbar gering, weshalb Futonbetten hauptsächlich von jüngeren Leuten bevorzugt werden.
Ebenfalls gebräuchlich und extra-raumsparend sind Futon-Kombibetten. Durch das zusammenfaltbare Bettgestell lässt sich solch ein Ehebett tagsüber sogar als Couch nutzen − perfekt für kleine Wohnungen mit wenig Platz. Ein stationäres Futon-Ehebett kann dagegen vor allem in großen Formaten durch seine klare, ruhige Ausstrahlung überzeugen. Ehebetten im Futon-Stil symbolisieren Purismus und Understatement. Besonders edle Hölzer wie Zirbe oder Raucheiche, aber auch stylische Materialien wie Wellpappe oder recyceltes Bauholz kommen durch die klare Formgebung optimal zur Geltung.
Lässig: Bodenmatratze als Ehebett
In Zeiten, in denen die meisten Wohnungen mit einer modernen Zentral- oder Fußbodenheizung mollig warmgehalten werden können, haben klobige Bettgestelle an Notwendigkeit eingebüßt: Sofern eine Matratze dafür geeignet und außerdem mindestens 15 Zentimeter dick ist, kann sie auch ohne sperrigen Unterbau direkt auf dem Boden platziert werden, wo sie zur bequemen Spielwiese für Paare und Familien wird.
Voraussetzung für jede Bodenmatratze ist ein trockener Fußboden in einem trockenen Raum − ob mit oder ohne Lattenrost, ist eher eine Frage Eures persönlichen Empfindens. Nicht alle Matratzen eignen sich gleich gut als Ehebett-Ersatz auf dem Fußboden: Eine hohe Atmungsaktivität wie bei den pflegeleichten Matratzen von Snooze Project ist die wichtigste Voraussetzung, damit auch nach längerem Gebrauch ohne Bettrahmen nichts müffelt oder schimmelt.
Wird die Bodenmatratze gerade nicht benutzt, könnt Ihr sie platzsparend an die Wand lehnen, wobei sie zugleich ein bisschen auslüften darf. Großformatige Bodenmatratzen ersetzen nicht nur ein kostspieliges Ehebett: Sie sind auch ideal als Kuschelecke für die ganze Familie, da auf ihnen selbst die Kleinsten ohne Verletzungsgefahr spielen und herumtoben können.
Welche Größe passt zu uns?
Bei der Höhe von Ehebetten hat sich in letzter Zeit einiges getan: Weil Boxspringbetten im Trend liegen, sind nun neben den früher üblichen, etwa 40 bis 50 Zentimeter hohen Doppelbetten auch immer mehr Standard-Ehebetten in 50 bis 60 Zentimeter Höhe erhältlich. Diese sogenannte Komforthöhe erleichtert Euch das Aufstehen und Hinlegen − und weckt womöglich schöne Erinnerungen an das bequeme Boxspring-Hotelbett in Eurem letzten Urlaub.
Etwas schwerer fällt da schon die Entscheidung für ein bestimmtes Format. Ein klassisches Ehebett hat mit Abmessungen wie 180 x 200 oder 200 x 200 die Größe zweier Einzelbetten und ist überwiegend mit zwei getrennten Matratzen bestückt. Der Begriff King-Size-Bett bezeichnet meistens breite Ehebetten mit einer vollflächigen Matratze in den Mindestmaßen 180 x 200 Zentimeter. Ein Queen-Size-Bett verfügt ebenfalls über eine einteilige Matratze, ist aber nur zwischen 140 und 160 Zentimeter breit. Achtet unbedingt auf die genauen Abmessungen, denn ein Ehebett in Queen Size oder King Size hat in Deutschland keine gesetzlich festgelegte Größe.
Die Wahl des optimalen Ehebett-Formats hängt nicht nur von Eurem Platzbedarf, sondern auch von der Größe des Schlafzimmers ab. In schmalen Räumen sollte zumindest links und rechts vom Ehebett ausreichend Platz zum Vorbeigehen frei bleiben. Auf diese Weise könnt Ihr neben Euren Kopfenden auch noch praktische Nachtschränkchen unterbringen, um Dinge wie Taschentücher, eReader oder Handcreme staubgeschützt zu verstauen. Also, welches Format passt wohl am besten zu Euch?
Für hoffnungslos romantische: Französisches Ehebett in 140 X 200
Das sogenannte Französische Bett im schmalen Format 140 x 200 Zentimeter gilt nicht als Ehebett im klassischen Sinne, bietet sich aber dennoch ideal für jüngere Paare an, die nur über wenig Platz, dafür aber über viel Liebe verfügen. Seine Erkennungszeichen sind der durchgehende Lattenrost und die vollflächige Matratze ohne Besucherritze − wer gern kuschelt, liegt hier also richtig. Da ein Französisches Ehebett nicht besonders breit ist, eignet es sich tatsächlich optimal für Verliebte, die Wert auf körperliche Nähe legen. Auch in Wochenendbeziehungen wird das Ehebett in 140 x 200 gern genutzt, da es während der Woche genauso gut als geräumiges Einzelbett taugt, in dem man sich nicht allzu einsam vorkommt.
Seltenes Raumwunder: Ehebett in 150 X 200
Falls Euch ein Französisches Ehebett zu schmal, ein Queensize-Ehebett in 160 cm Breite aber zu wuchtig erscheint, bietet sich ein Bett in britischer King-Size als Kompromiss an. Ein Ehebett im Format 150 × 200 Zentimeter ist individualistisch und alltagstauglich zugleich. Wer sich für den typisch englischen Wohnstil begeistert und Wert auf eine durchgehende Matratze legt, sollte ein Ehebett mit 150 Zentimeter breiter Liegefläche zumindest in die engere Wahl nehmen. Allerdings sind Lattenroste und Matratzen in dazu passenden Abmessungen etwas schwieriger zu finden als in den üblichen Standardmaßen − längst nicht alle Modelle sind in dieser seltenen Zwischengröße verfügbar.
Auf Dauer bevorzugen die meisten Paare breitere Doppelbetten in den gebräuchlicheren Standardmaßen: Sie bieten beiden PartnerInnen auch langfristig ausreichend Platz, um in der persönlich bevorzugten Schlafposition bequem zu schlafen. Auch Ehebetten, die häufig zusammen mit einem oder mehreren Kindern als Familienbett genutzt werden, sollten am besten deutlich breiter als 1,50 Meter sein, um Kindern wie Erwachsenen während der Nacht den nötigen Schlafkomfort zu ermöglichen.
Platzsparendes Ehebett: 160 X 200
Ein Ehebett in 160 x 200 ist nur 20 Zentimeter breiter als das Französische Bett. Obwohl dieser Unterschied eher gering erscheint, wird er beim Liegen deutlich spürbar, da sich beide Partner ungezwungener ausstrecken und bewegen können. Zwei separate Matratzen oder eine durchgängige Liegefläche ganz ohne Ritze: Beides ist mit einem Doppelbett im Format 160 x 200 machbar. Wählt Ihr hierfür einen vollflächigen Lattenrost, solltet Ihr darauf achten, dass er für eine hohe Belastbarkeit ausgelegt ist − dazu passt eine Matratze, die sich wie die One-fits-All-Matratzen von Snooze Project für fast jeden Schlaftyp gleichermaßen gut eignet.
Manchmal werden ab einer Bettbreite von 1,60 Metern auch separate Lattenroste und Matratzen empfohlen, die sich individuell an spezielle Schlafvorlieben anpassen lassen. Bedenkt vor dem Kauf aber, dass es zwischen zwei Einzelmatratzen stets eine Besucherritze geben wird, die sich nur schwer überbrücken lässt. Für Familien mit Kind ist ein Ehebett im Format 160×200 relativ knapp bemessen und eher nicht zu empfehlen.
Standard-Ehebett: 180 X 200
Das Ehebett mit den Abmessungen 180 x 200 gehört zu den populärsten Betten für Paare und Familien: Dank seiner großzügigen Liegefläche bietet es nicht nur viel Bewegungsfreiheit, sondern schafft zudem perfekte Voraussetzungen für die Nutzung als gemütliches Familienbett. Die stattliche Breite von 1,80 Metern lässt sich nicht durch jeden Lattenrost stabil überbrücken, so dass wir Euch für Ehebetten in 180 x 200 entweder zu einem hochwertigen Rollrost mit starren Streben, oder aber zu zwei getrennten Federrosten in 90 x 200 Zentimetern raten.
Vollflächige Matratzen sind im Standardmaß 180 x 200 problemlos erhältlich, z. B. in unserem Matratzen-Onlineshop. Hier gibt es natürlich auch passende Einzelmatratzen − auf denen Ihr übrigens auch dann 30 Tage lang ohne Risiko zuhause probeschlafen dürft, wenn Ihr gleich zwei unserer 90×200-Matratzen als passendes Pärchen für Euer 180×200-Ehebett einkauft. Unser Tipp (und bei Snooze Project längst selbstverständlich): Gerade bei großen Ehebetten sollte eine durchgängige, aufgrund ihrer Maße etwas sperrige Matratze besonders pflegeleicht sein und ohne regelmäßiges Wenden auskommen!
Die Königsklasse: Kingsize-Ehebett in 200 X 200
Schlafen wie bei Königs: Das könnt Ihr als Paar oder Familie problemlos in einem Ehebett der Größe 200 x 200. In geräumigen Schlafzimmern lässt sich ein 200×200-Doppelbett am besten nutzen − schließlich soll auch der Kleiderschrank weiterhin gut zugänglich bleiben. Meistens wird ein derart großformatiges Kingsize-Bett, das jedem Partner eine Liegebreite von einem Meter bietet, mit zwei separaten Lattenrosten und ebensolchen Matratzen ausgestattet. Falls Eure Lattenroste aber nicht unbedingt unterschiedlich einstellbar sein müssen, könnt Ihr darauf auch eine vollflächige, ritzenfreie Matratze in 200 x 200 Zentimetern nutzen. In Kombination mit zwei unterfederten Lattenrosten, bei denen die Latten über den harten Metallrahmen hinausragen, ist der Übergang zwischen den beiden Bettseiten dann nicht mehr zu spüren − und Ihr könnt mit der ganzen Familie im gesamten Kingsize Ehebett ungestört toben, kuscheln und träumen.
So Besonders wie ihr: Ehebetten in einer Sondergröße
Die oben vorgestellten Größen passen Euch nicht? Wenn Euch die üblichen Standardgrößen als zu normal oder langweilig erscheinen, oder Euer Schlafzimmer eine spezielle Bettenform erfordert, stoßt Ihr im Möbelladen um die Ecke recht schnell an Grenzen. Spezialisten, die auch Überlängen, Sondergrößen oder ein Ehebett in ausgefallener Form liefern, findet Ihr meist leichter im Internet. Auch mancher Schreiner ist auf ausgefallene Bettenwünsche eingestellt − dort bekommt Ihr eine fachmännische Beratung, doch die hat meist auch ihren Preis.
Etwas ganz Besonderes sind runde Betten − das hat schon Pop-Ikone Price erkannt: Ein kaiserlich wirkendes Rundbett mit Säulen-Himmel bildete das Zentrum seines Schlafzimmers in Paisley Park. Ähnlich mondän, aber mit ihrem Touch von Kitsch nicht jedermanns (und ‑fraus) Geschmack sind Ehebetten in Herzform. Zentral aufgestellte Betten gehören meistens zum Typ Polsterbett: Durch den rundum angebrachten Stoffbezug wirkt solch ein Ehebett besonders wohnlich und sieht von jeder Seite gleich gut aus. Euer Schlafzimmer sollte für ein derart spezielles Ehebett aber möglichst groß sein, um es gebührend zur Geltung zu bringen. Passende Bettlaken lassen sich zwar finden, sind aber oft teuer und nur in begrenzter Auswahl erhältlich.