Ratgeber Familienbett

Familienbett

Aktualisiert von Marco am 2. Oktober 2023
Veröffentlicht von Petra am 9. Dezember 2021

Kurz & knapp: Das Familienbett

Familienbetten: Eine gute Idee? 

Sollten Eltern und Kind(er) zusammen in einem Bett schlafen? In manchen Familien gibt diese Frage immer wieder Anlass zur Diskussion: Entweder empfinden beide Eltern unterschiedlich, oder sie haben − besonders bei noch sehr kleinen Kindern − gemeinsame Bedenken und Unsicherheiten. Das Snooze Project Team liefert sachliche Infos und hat die wichtigsten Argumente pro und contra Familienbett gesammelt, um Dir und Deinen Lieblingsmenschen die Entscheidung zu erleichtern.

Familienbett: Was ist das eigentlich?

Der Begriff Familienbett wird für gemeinsame Schlafstätten von Eltern und Kind(ern) benutzt. Die ganze Familie schläft also nicht nur im selben Raum, sondern teilt sich auch dasselbe Bett. Wenn Babys, Kleinkinder oder auch ältere Kinder ihre Nächte dauerhaft gemeinsam mit den Eltern im selben Bett verbringen, nennt man das auch Bed Sharing (englisch für „das Bett teilen“) − nicht zu verwechseln mit dem Co-Sleeping ( „Mit-Schlafen“), bei dem zwar auch alle Familienmitglieder im selben Raum, teils aber in mehreren Betten schlafen.

Dass immer mehr Eltern die in früheren Generationen übliche, mehr oder weniger strenge Trennung zwischen Kinder- und Elternschlafzimmer aufheben und sich für ein Familienbett entscheiden, hat sich aus einer Vielzahl gesellschaftlicher Neuerungen während der letzten Jahrzehnte ergeben. Immer mehr Alleinerziehende, die sinkende Kaufkraft vor allem niedriger Einkommen, beengte Wohnverhältnisse aufgrund extrem ansteigender Mieten und der deutlich gestiegene Anteil berufstätiger Mütter führen oft zur Einsparung separater Kinderzimmer und Verlagerung der Familienzeit auf die gemeinsam verbrachten Nächte.

Du und Deine Familie denkt auch über ein gemeinsames Nachtlager nach? Sofern Ihr nur 2 bis 3 Personen seid, könnt Ihr ein ganz normales „Ehebett“ − üblicherweise ein Doppelbett in Breiten zwischen 1,60 und 2,00 Metern − zunächst meist auch problemlos als Familienbett nutzen. Spätestens mit 4 Personen wird es jedoch selbst in großflächigen Doppelbetten mit Überlänge (z. B. in den Abmessungen 2,00 x 2,20 m) zu eng: Jetzt ist ein Familienbett im XXL-Format die bessere und bequemere Wahl.

Ein geeignetes XXL-Bett kann je nach Familiengröße 2,80 m und mehr breit sein − die Abmessungen ergeben sich oft aus den Formaten mehrerer, zusammengeschobener Doppelbetten, wobei sich Breiten bis zu 4,00 gut mit handelsüblichen Standardbetten erzielen lassen. Für extrabreite Familienbetten ohne unbequem harte Mittelstreben eignen sich Bettgestelle am besten, bei denen die Matratze möglichst hoch aus dem Rahmen herausragt, oder bei denen sie − wie etwa bei den beliebten Boxspringbetten − vollständig frei auf dem Unterbau aufliegt.

Störende Lücken zwischen den Matratzen zusammengestellter Betten kannst Du mit im Handel erhältlichen Ritzenfüllern aus Schaumstoff („Liebesbrücke“) ganz gut beseitigen. Komplett vermeidbar sind die gefürchteten Besucherritzen etwa durch Familienmatratzen nach Maß: Mit einer Matratzen-Sonderanfertigung von Snooze Project lassen sich zum Beispiel auf Wunsch durchgängige Liegeflächen bis zu einer Größe von 3,00 x 3,00 Metern realisieren. 

Familienbett: Vorteile & Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Vermindert das Streitpotenzial
  • Gibt ängstlichen Kindern mehr Sicherheit
  • Schafft Urvertrauen
  • Beschleunigt und vereinfacht die Reaktion auf Bedürfnisse von Kindern
  • Ermöglicht oft stressfreies Stillen „wie im Schlaf“
  • Lässt auch Eltern beruhigter schlafen
  • Stärkt durch Nähe die seelische und körperliche Gesundheit

Nachteile

  • Gegenseitiges Stören durch nächtliche Bewegung 
  • Intimier Rückzugsort für Eltern geht “verloren” 
  • Sorge, dass Kinder nicht lernen, alleine in ihrem Zimmer zu schlafen 
  • Sorgen & Ängste, dass das gemeinsame Schlafen Gefahren birgt, besonders für kleine Kinder

Vorteile: Was spricht für das Familienbett?

Oft ergeben sich gemeinschaftliche Nachtlager aus ganz praktischen Gründen. Falls Du selbst Kinder hast, kennst Du das vielleicht auch: Kommt ständig ein knatschender Knirps ins Elternbett gekrochen und weigert sich vehement, im krokodilverseuchten Kinderzimmer zu schlafen, ist es auf Dauer komfortabler, den nächtlichen Expeditionen einfach zuvorzukommen. Wiederkehrender Stress oder gar Streit durch das Wegschicken von Kindern, die es aus Angst vor dem Dunkeln allnächtlich ins elterliche Schlafzimmer zieht, lassen sich durchs Schlafen im gemeinsamen Familienbett von vornherein entschärfen.

Kinder, die spüren, riechen und hören, dass sie nicht alleine sind, schlafen ruhiger und fühlen sich geborgen. Es beginnt schon mit dem Stillen: Euer Säugling kann sich bei Hunger ohne langes Geschrei bemerkbar machen, niemand braucht mehr aufzustehen, keiner wird mehr mitten in der Nacht durch das Anschalten des hellen Flurlichts auf hellwach gepolt, und alle können hinterher meist direkt wieder weiterschlafen. Körperliche Nähe schafft Sicherheit und verringert den Aufwand.

Von der Stärkung des familiären Miteinanders − etwa durch das Erleben einer gemeinsamen Abendroutine vor dem Einschlafen − profitieren nicht nur die Kleinen: Auch viele Mütter und Väter fühlen sich besser, wenn sie jederzeit für ihr Kind da sein können. Das gilt längst nicht nur fürs Stillen, sondern ermöglicht auch beim Trösten, Füttern, Wickeln, nach nächtlichen Alpträumen oder im Krankheitsfall eine viel schnellere und unkompliziertere Reaktion, als wenn der Nachwuchs fernab vom Elternschlafzimmer in einem separaten Raum nächtigt.

Weniger Stress während der Nacht steigert die Schlafqualität der kompletten Familie. Mütter sind erwiesenermaßen ruhiger und erleben längere Tiefschlafphasen, wenn ihr Säugling neben ihnen liegt, Babys schlafen bei direktem Körperkontakt besser, und auch Väter müssen sich nicht mehr aus den Federn quälen, wenn ein Fläschchen oder eine neue Windel angesagt ist.

Dass Bed Sharing für körperliche Nähe satt sorgt, ist ein weiterer angenehmer Effekt. Im Familienbett jede Nacht ungehindert kuscheln, wann immer Euch danach zumute ist: Das kommt nicht nur Babys, sondern auch älteren Kindern und Erwachsenen zugute. Körperliche Nähe − sofern sie erwünscht ist und keine persönlichen Grenzen überschreitet − wirkt sich stärkend auf unsere Psyche, den Hormonhaushalt und das Immunsystem aus, wie diverse Studien belegen.

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ZUR MATRATZE

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Ein geeignetes XXL-Bett kann je nach Familiengröße 2,80 m und mehr breit sein − die Abmessungen ergeben sich oft aus den Formaten mehrerer, zusammengeschobener Doppelbetten, wobei sich Breiten bis zu 4,00 gut mit handelsüblichen Standardbetten erzielen lassen. Für extrabreite Familienbetten ohne unbequem harte Mittelstreben eignen sich Bettgestelle am besten, bei denen die Matratze möglichst hoch aus dem Rahmen herausragt, oder bei denen sie − wie etwa bei den beliebten Boxspringbetten − vollständig frei auf dem Unterbau aufliegt.

Störende Lücken zwischen den Matratzen zusammengestellter Betten kannst Du mit im Handel erhältlichen Ritzenfüllern aus Schaumstoff („Liebesbrücke“) ganz gut beseitigen. Komplett vermeidbar sind die gefürchteten Besucherritzen etwa durch Familienmatratzen nach Maß: Mit einer Matratzen-Sonderanfertigung von Snooze Project lassen sich zum Beispiel auf Wunsch durchgängige Liegeflächen bis zu einer Größe von 3,00 x 3,00 Metern realisieren. 

Nachteile: Was spricht gegen das Familienbett?

In der westlichen Welt − also den meisten europäischen Ländern sowie den USA − propagierten Fachleute und Mediziner*innen über lange Zeit das Schlafen schon von kleinen Kindern in einem eigenen Bettchen, am besten in einem separaten Kinderzimmer. Oft ist auch jetzt noch zu hören, dass Kinder durch das Bed Sharing zu sehr verwöhnt würden, und später Schwierigkeiten damit hätten, sich an ein eigenes Bett im Kinderzimmer zu gewöhnen.

Aus wissenschaftlicher Warte lässt sich allerdings nicht belegen, dass grundsätzlich jedes Kind derartige Probleme bekommt, nur weil es die ersten paar Jahre mit seinen Eltern das Bett geteilt hat. Oft werden die Kleinen nach einiger Zeit sogar von ganz alleine abenteuerlustig und möchten aus eigenem Antrieb in ein separates Bett oder gar Zimmer umziehen, sofern dieses angeboten wird.

Definitiv erwiesen ist hingegen, dass sich die nächtlichen Bewegungen unruhiger Schläfer*innen in Eurem Familienbett störend auf die Nachtruhe der restlichen Mitschlafenden auswirken kann. Speziell Kleinkinder im Krabbelalter legen sich gerne raumgreifend mitten ins Bett und treten bzw. schlagen im Schlaf gelegentlich um sich − davon hat letzten Endes niemand etwas, denn chronisch unausgeschlafene Eltern zeichnen sich tagsüber nicht gerade durch gute Laune aus. Kommt Dir dieses Szenario bekannt vor? Dann kann ein separates Kinderbettchen, das sich getrost weiterhin im elterlichen Schlafzimmer befinden darf, Abhilfe schaffen.

Sex im Familienbett: Für manche ganz natürlich, für andere ein Tabubruch und völlig undenkbar. Mit dem Konzept des Familienbetts geht Müttern und Vätern zumindest auf den ersten Blick ihr wohl intimster Rückzugsort verloren. Wenn Ihr angesichts kleiner Beobachter im Bett die Möglichkeiten fürs ungestörte Ausleben Eures Liebeslebens schwinden seht, könnt Ihr aber durchaus kreativ werden − schließlich ist körperliche Zweisamkeit auch außerhalb des Schlafzimmers möglich. Aus einem zeitlichen und/oder räumlichen Wechsel ergeben sich für so manches Paar sogar neue, überraschend romantische oder aufregende Alternativen.

Babys im Familienbett: Ja oder Nein?

Einige Expert*innen vertreten bis heute die Ansicht, dass das gemeinsame Familienbett zumindest für Kinder unter einem Jahr Gefahren in sich birgt, und empfehlen stattdessen ein separates Beistellbett. Unicef und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plädieren hingegen aufgrund der bekannten positiven Auswirkungen des Bed Sharings schon seit 2008 ganz klar pro Familienbett. Wie soll man sich da entscheiden? Falls Du Dich unsicher fühlst, bist Du damit nicht allein: Sehr viele junge Eltern haben verständlicherweise Angst, beim Schlafen mit Baby im Familienbett etwas falsch zu machen.

Einerseits warnen manche Kinderärzt*innen vor einer möglichen Überhitzung von Kleinstkindern unter der elterlichen Bettdecke, ja sogar davor, dass Eltern ihren Säugling versehentlich im Schlaf erdrücken könnten − Horrorvorstellungen aller liebenden Mütter und Väter! Einer Vielzahl von Bed-Sharing-Studien zufolge erleichtert ein Familienbett andererseits das Stillen, erhöht die Stillfrequenz und verlängert die Stillphase insgesamt − all das wirkt nachweislich präventiv gegen den plötzlichen Kindstod.

⚠️Wichtiger Hinweis: Säuglinge im Familienbett

Der plötzliche Kindstod (englische Abkürzung SIDS für Sudden Infant Death Syndrome) gehört bei Kindern bis zu 1 Jahr zu den häufigsten Todesarten. Seine Ursachen scheinen vielfältig zu sein und sind bislang noch nicht vollständig erforscht, doch es gibt zahlreiche Anhaltspunkte. Beachten Eltern beim Schlafen im Familienbett bestimmte Regeln, auf die wir im nächsten Kapitel noch näher eingehen, können die Risiken des Bed Sharings für Säuglinge deutlich minimiert werden.

Wissenschaftler der englischen Universität Durham konnten zudem zeigen, dass stillende Mütter nachts instinktiv eine spezielle Haltung einnehmen, die ihr Kind wie eine Art lebender Schutzpanzer umschließt und es sicher vor dem Erdrücktwerden oder Herausfallen bewahrt. Erwiesen ist auch, dass Mütter ihre Babys instinktiv durch regelmäßige Berührung während des Schlafs gegen Überhitzung und Atemstillstände schützen − und damit unbewusst 2 vermutete Hauptursachen für den plötzlichen Kindstod ausschalten.

Die Entscheidung zwischen separatem Babybett, ans Elternbett angestelltem Beistellbett oder gemeinsamem Familienbett könnt Ihr je nach Wohnsituation und persönlichen Voraussetzungen nur ganz individuell für Euch treffen. Die allermeisten Kinder genießen jedenfalls die Geborgenheit, die ihnen der Geruch und die Berührung ihrer Eltern vermitteln. Nach Meinung von Fachleuten sollten Kleinstkinder auf jeden Fall im selben Raum wie die Erwachsenen schlafen.

Passt aus Eurer Sicht alles, könnt Ihr Euch dem aktuellen Forschungsstand zufolge bedenkenlos fürs Schlafen mit Baby im Familienbett entscheiden. Schließlich haben Kinder während des größten Teils der Menschheitsgeschichte bei ihren Müttern oder beiden Elternteilen geschlafen. Ob Asien, Afrika, Südeuropa oder Südamerika: In weiten Teilen der Erde praktizieren Familien bis heute unterschiedlichste Co-Sleeping-Konzepte − offenbar mit durchaus positiven Effekten.

Tipps: Familienbett sicherer gestalten

Babys brauchen eine zu jeder Zeit sichere Umgebung. Achte bei der Einrichtung Eures Familienbetts unbedingt darauf, Euch ausreichend Platz zum Schlafen und Relaxen zu gönnen. Selbst mit nur einem Kind im Bett sollte die Bettbreite nach Möglichkeit mindestens 2,00 m betragen − so kann auch einer Überhitzung des kleinen Säuglingskörpers vorgebeugt werden. Wasserbetten sind als Familienbett nicht zu empfehlen, da sie zu nachgiebig sind.

Am besten eignet sich eine durchgängige, nicht zu weiche Matratze. Für Säuglinge darf die Schlafunterlage keinesfalls zu soft sein, da sie sonst mit dem Kopf zu tief einsinken − geraten sie doch einmal in die Bauchlage, könnte dies schnell zur Erstickung führen. Gut geeignet sind mittelharte, atmungsaktive Matratzen, die auch Euch Erwachsenen genug Stützung bieten. Besucherritzen solltest Du überbrücken, um die Verletzungs- und Erstickungsgefahr zu minimieren.

Falls Ihr nicht von vornherein auf ein bodennahes Matratzenlager ausweicht, musst Du Euer Familienbett mit einem Seitengitter, einer Reling oder einem ähnlichen Fallschutz ausstatten. Da sehr kleine Babys zunächst neben der Mutter an der Bett-Außenseite schlafen sollten, ist die Herausfall-Prävention von Beginn an extrem wichtig − natürlich könnt Ihr für die erste Zeit aber auch einen sogenannten Baby-Balkon oder ein Anstellbettchen benutzen. Ab etwa 1 Jahr sollten Kleinkinder dann zwar sowieso in der Bettmitte zwischen den Erwachsenen liegen − doch auch, wenn einer von Euch zwischendurch das Bett verlässt, muss der Schutz gewährleistet bleiben.

Genau wie im Babybett solltet Ihr auch im Familienbett bestimmte Grundregeln einhalten. Aus den bislang bekannten Risiken für einen plötzlichen Kindstod lassen sich einige leicht umsetzbare Maßnahmen ableiten, die Du und Dein*e Partner*in unbedingt beachten solltet, um das Schlafen im Familienbett möglichst babysicher zu gestalten.

Schlafen im Familienbett: Wichtige Regeln & Tipps

  • Die Raumtemperatur sollte bei ca. 16 bis 18° C liegen
  • Lüftet regelmäßig, z. B. morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafenlegen
  • Verzichtet möglichst komplett aufs Rauchen (extreme Schadstoffbelastung, Risikofaktor für plötzlichen Kindstod!)
  • Verzichtet auf Schlafmittel, Alkohol & andere Drogen, die Euer Schlafverhalten verändern
  • Wer unter Jetlag oder starker Erschöpfung leidet, schläft vorübergehend besser alleine
  • Schlaft nicht zusammen, wenn Ihr krank seid oder jemand von Euch Fieber hat
  • Legt Babys bis 1 Jahr flach auf den Rücken, niemals auf den Bauch (Erstickungsgefahr!)
  • Verbannt überflüssige Kissen, Kuscheldecken & herumliegende Plüschtiere
  • Legt kleine Kinder lieber in einen eigenen, passenden Schlafsack statt unter eine Decke − letztere verrutscht zu leicht
  • Legt Euer Baby nie direkt neben ältere Geschwister
  • Babys Kopf sollte mit dem Kopf der Mutter auf selber Höhe liegen, um ein versehentliches Zudecken zu vermeiden
  • Verbannt sämtliche Haustiere aus dem Familienbett, solange Babys mitschlafen (Risiko des Erdrückens/Erstickens, Gefahren für unausgereiftes Immunsystem)

Achtung: Bitte informiere Dich vorab gründlich über die Risiken eines Familienbetts, insbesondere für Säuglinge. Unsere Tipps sollen eine Hilfestellung sein, deren Vollständigkeit wir nicht garantieren können. 

Familienbett selber bauen: Beispiele

Von jungen Eltern hören wir bei Snooze Project immer wieder dieselbe Geschichte: „Früher hat der schiere Gedanke an Kinder-Dauerbesuch in unserem Bett schon Panik ausgelöst, aber inzwischen…“. Das kennen wir alle nur zu gut! Manchmal stellt man sich das Leben mit dem Nachwuchs eben ganz anders vor, als es sich dann entwickelt.

Kein Problem, denn ein Familienbett lässt sich jederzeit und passend zu fast jedem Geldbeutel bauen − vom lässigen Matratzenlager mit Boho-Charme über kombinierte Doppelbetten, vom Mega-Bettgestell Marke Eigenbau bis zum maßgeschneiderten Komplettset aus dem Möbelhandel oder vom Schreiner. Familienbetten gibt es in unzähligen Styles, Formen und Maßen. Dir fehlt die zündende Idee für Eure optimale Spielwiese? Hol Dir einfach online Inspiration!

FAQ

Es gibt keine feste Regel dafür, ab wann ein Kind im eigenen Bett schlafen sollte. Viele Kinder äußern irgendwann von selbst das Bedürfnis, aus dem gemeinsamen Familienbett ausziehen zu wollen.

Expert*innen-Ratgeber empfehlen meist, Kinder spätestens ab der Einschulung im eigenen Bett bzw. Zimmer schlafen zu lassen. In familiär belastenden Situationen wie Streit, Trennung, schwere Erkrankung oder Tod darf es vorübergehend aber durchaus auch für ältere Kinder Ausnahmen geben.

Grundsätzlich hat ein Familienbett viele Vorteile, sofern es sich sinnvoll in den Familienalltag integrieren lässt. Gemeinsam mit ihren Eltern zu schlafen, vermittelt Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Ob sich ein Familienbett eignet, sollte aber jedes Paar anhand seiner individuellen Voraussetzungen selbst entscheiden.

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