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Aktualisiert von Marco am 5. Juni 2024
Veröffentlicht von Martin am 1. November 2019
⏰ Das Wichtigste in Kürze
- Wirklich gute Matratzen aus hochwertigen Materialien gibt es unserer Meinung nach bereits ab 250,00 € (ausgehend von einer 80×200-Matratze)
- Die meisten Matratzen werden nicht direkt vom Hersteller, sondern über Verkaufsstellen wie Discounter, Möbelhandel oder Matratzenfachgeschäfte angeboten
- Bedenke dabei: Jede Zwischenstufe will dabei Geld verdienen, um nach Deckung ihrer Kosten noch einen möglichst satten Gewinn einzufahren
Was kostet eine gute Matratze?
Matratzenpreise: Jeder sagt was anderes!?
Na, heute Morgen von einer Horde Kängurus wachgeboxt worden? Wenn Deine Matratze gefühlt bis nach Australien durchhängt, brauchst Du dringend Ersatz. Uuuh, das wird wieder teuer! Schließlich heißt es nicht umsonst: „Wer billig kauft, zahlt doppelt“. Aber: stimmt dieser Spruch eigentlich? Muss eine richtig gute Matratze auch richtig viel kosten? Der Verkäufer im Matratzenladen, Internetblogger, Verbraucherportale: Jeder erzählt Dir was anderes. Wem kannst Du nun glauben? Ganz klar: Snooze Project verrät Dir, was wirklich Sache ist.
Faktencheck: Gilt bei Matratzen wirklich TEUER = GUT?
Dass Matratzenanbieter in den letzten Jahren oft für Negativ-Schlagzeilen gesorgt haben, liegt nicht zuletzt an der althergebrachten Vertriebsstruktur. Die meisten Matratzen werden nicht direkt vom Hersteller, sondern über Verkaufsstellen wie Discounter, Möbelhandel oder Matratzenfachgeschäfte angeboten.jede Zwischenstufe will dabei genug verdienen, um nach Deckung ihrer Kosten für Material, Personal, Marketing, Transport, Lagerung und Verkaufsfläche auch noch einen möglichst satten Gewinn einzufahren. Das Resultat: Die Branche reibt sich die Hände – und Du bezahlst als Kunde unzählige Dinge mit, die Du gar nicht kaufen wolltest.
Erfahrungen beim Matratzenkauf: (Oft) Wahrheit contra Umsatz
Ehrlichkeit wird oft nur im Duden groß geschrieben. Im Verkaufsgespräch erklärt Dir niemand, wie der Preis einer Matratze wirklich zustande kommt. Stattdessen werden Dir Argumente aufgetischt, die von den Marketingabteilungen der Hersteller direkt zum Handel durchgereicht werden. Häufig ist das Image hochwertiger als das Material: Mit cleveren Werbesprüchen verwandeln Verkäufer als moderne Alchemisten billigen Schaumstoff in bare Kohle – Deine Kohle! Auch die Stiftung Warentest warnt seit der Prüfung der Beratungsqualität in Fachgeschäften immer wieder vor diesen Bluffs.
Die (gängigen) Ticks der Matratzen-Verkäufer (Liste)
- Je höher, desto besser! Klar, eine dicke Matratze ist was Schönes. Ein paar Zentimeter mehr rechtfertigen aber keinen höheren Preis: Selbst für sehr schwere oder breit gebaute Schläfer reicht eine Gesamthöhe von 18 bis 22 Zentimetern absolut aus. Mehr bringt bloß mehr Geld in die Ladenkasse des Händlers.
- Je härter, desto teurer! Härtegrade sind die Gelddruckmaschine der Matratzenindustrie. Weil keine nachprüfbare Normung für die Matratzenhärte existiert, kann jeder Hersteller munter Härtegrade verteilen, wie es ihm passt. „Die härtere ist halt immer etwas teuer als die weiche“? Klar, und Do-it-Yourself ist gerade voll hip – anscheinend auch bei Verkaufsargumenten…
- Gelschaum ist zwar teurer, aber dafür auch vom Feinsten! Im Interview mit Stiftung Warentest äußerte der Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Berliner Charité, kein Test habe jemals nachgewiesen, dass Personen mit Gel-Matratzen besser schlafen als mit anderen. Auch so mancher Hersteller musste deshalb hochtrabende Spezialschaum-Versprechungen kleinlaut zurückziehen.
Hier haben wir Dir einmal die volle Liste mit den Top-10 Argumente von Matratzenverkäufern in einem Check zusammengefasst.
Das Wichtigste: Dein persönlicher Schlafkomfort!
Was nach Revolution klingt, muss noch lange keine sein. Und Du hast wieder mal Geld gespart. Qualität hat eben ihren Preis! Mag sein, aber auch edle Werbung kostet eine Menge. Rund 10 bis 15 Prozent des Endpreises einer Matratze gehen für Werbemaßnahmen des Herstellers drauf. Der Handel kassiert eine Marge von 35 bis 40 Prozent. Bei einer Matratze für 1.000 Euro macht das oft insgesamt 500 Euro, die rein gar nichts an Deinem Schlafkomfort verbessern. Inzwischen haben das innovative Onlinehändler bemerkt und zeitgemäße Konzepte entwickelt.
Die Idee: Deine Matratze wird sorgsam produziert und ohne Zwischenhändler ab Werk direkt an Dich geliefert! Genial daran ist, dass solche Anbieter viel mehr Geld in die Qualität ihrer Produkte investieren können – trotzdem fallen die Endpreise um einiges günstiger aus als im örtlichen Fachgeschäft. Ein hoher Preis ist also keine Qualitätsaussage. Denn wir von Snooze Project sind überzeugt: Guter Schlaf muss kein Vermögen kosten. Und haben daher Dir einmal dargestellt, was eine Matratze – nach unserer Meinung – wirklich kosten sollte.
Fazit: Was kostet nun eine gute Matratze?
Wirklich gute Matratzen (ausgehend von einer 80×200-Matratze) aus hochwertigen Materialien gibt es unserer Meinung nach bereits ab bzw. um ungefähr 250€ bis 300€, wobei dieser Preis natürlich je nach Größe variieren kann. Tendenziell gilt: Je größer die Liegefläche und damit das Format der Matratze, desto teurer. Suchst Du nach einer Sondergröße wie Langformaten oder anderen Sondermaßen, kann sich die Suche nach einem Anbieter wie Snooze Project lohnen, der viele Sondermaße anbietet – hier entstehen Dir keine Extra-Kosten für eine Sonderanfertigung.Sofern an Stellen gespart wird, die keinen echten Mehrwert liefern und nicht unmittelbar zum Schlafkomfort beitragen – wie Marketing oder Verkaufsflächen – muss eine gute Matratze keine 1.000€ kosten. Über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren gerechnet kostet eine gute Matratze also lediglich rund 2 Euro pro Monat.