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Aktualisiert von Marco am 22. November 2023
Veröffentlicht von Carina am 4. September 2021
Pflegeleicht: Was ist das eigentlich?
Das Pflegeleichtprogramm ist dazu da, um Textilien zu reinigen, die eine besonders schonende Pflege benötigen. Oftmals wird dieser Waschgang bei eher niedrigen Schleuderzahlen ausgeführt, sodass die Fasern Deiner Kleidungsstücke nicht beschädigt werden. Bei den Programmen fällt auch die Füllmenge Deiner Waschtrommel niedriger aus, um das Gewebe der empfindsamen Textilien zu schützen. Das bedeutet auch, dass ein Pflegeleichtprogramm generell schneller fertig ist, als ein Koch- oder Buntwaschgang. So bleiben die Stoffe Deiner Kleidung und Accessoires faltenfrei und länger ohne strukturelle Veränderungen.
Wäschestücke, die Du im Pflegeleichtprogramm säubern solltest, erkennst Du an ihrem einfach unterstrichenen Bottich. Im Behälter selbst findest Du die maximal mögliche Reinigungstemperatur Deiner Textilien.
Bei viel Grad wird Pflegeleicht gewaschen?
Solltest Du das Waschprogramm Pflegeleicht aussuchen, profitierst Du von einer flexibel einstellbaren Temperatur. Für Dich besteht die Möglichkeit Deine Textilien bei 30, 40 oder 60 Grad zu reinigen. Das bedeutet auch, dass Du dieses Programm, aufgrund seiner verschiedenen Gradzahlen, für sehr viele Kleidungsstücke und auch Accessoires nutzen kannst.
Welches Waschmittel kannst Du bei Pflegeleicht nutzen?
Entscheidest Du Dich Deine Kleidung im Pflegeleichtprogramm zu waschen, kannst Du zwischen unterschiedlichen Reinigungsmitteln wählen. Neben klassischen Substanzen in Pulverform gibt es auch flüssige Waschmittel, die Du nehmen kannst. Hier eine Übersicht über Reinigungssubstanzen, die Du bei einer Pflegeleichtwäsche nutzen kannst:
- Vollwaschmittel
- Feinwaschmittel
- Colorwaschmittel
- Wollwaschmittel
Welches der aufgeführten Produkte am besten für Deine Pflegeleichtwäsche ist, hängt von den Textilien ab, die Du reinigen möchtest. Am besten siehst Du Dir unseren Ratgeber zu Waschmitteln an, um eine geeignete Reinigungssubstanz zu finden. In ihm erfährst Du über jede Art an Waschmittel ein wenig mehr, sodass Du gut informiert bist und Dich leichter entscheiden kannst.
Pflegeleicht: Was solltest Du mit Pflegeleicht waschen?
Im Programm Pflegeleicht solltest Du Textilien reinigen, die aus feinen Geweben bestehen. Besonders für synthetische Fasern wird dieser Waschgang empfohlen. Doch auch Mischtextilien, die Kunstfasern und Baumwolle enthalten, profitieren von einer solchen Reinigung. Aus diesem Grund empfehlen wir Dir die folgenden Anziehsachen mit einer Pflegeleichtsäuberung zu bearbeiten:
- Hemden und Blusen
- Dessous
- Gardinen und Vorhänge
- Schals
- Sportbekleidung
Gibt es ein extra Waschprogramm für Pflegeleicht?
Für das Programm Pflegeleicht gibt es ein separates Waschprogramm. Das liegt daran, dass es genau auf die Bedürfnisse von normal schmutziger, knitter empfindlicher und synthetischer Wäsche ausgelegt ist. Nicht immer wird das Waschprogramm in 30, 40 und 60 Grad unterteilt. Bei einigen Maschinen findest Du auch eine Gliederung in Eco, Normal und Kurz. Seltener entdeckst Du an Geräten die Unterteilung 40 und 60 Grad sowie Kalt.
Wie lange dauert Pflegeleicht?
Die Dauer des Pflegeleichtprogramms hängt von der Art dieses ab. Es wird bei manchen Geräten zwischen einem normalen und kurzen Waschgang unterschieden. Somit kann die Waschzeit zwischen 50 und auch 120 Minuten liegen. Generell ist eine Reinigung im Programm pflegeleicht jedoch schneller als in einem Standardprogramm, wie Bunt- oder Kochwäsche.
Vorteile & Nachteile von Pflegeleicht
Solltest Du mit dem Gedanken spielen das Pflegeleichtprogramm auszuprobieren, empfehlen wir Dir vorher die wichtigsten Vor- und Nachteile dieses durchzulesen.
✔️ Vorteile
- Kürzere Programmdauer
- Für die meisten Textilien geeignet
- Auch für knitter-empfindliche Kleidung ideal
- Genau auf die Bedürfnisse von synthetischen Stoffen abgestimmt
❌ Nachteile
- Trommel der Waschmaschine wird nur wenig befüllt
- Weniger ökologische Programme
- Wäsche ist nach der Reinigung i.d.R. feuchter
Anleitung: Pflegeleicht
Um Deine Wäsche im Pflegeleichtprogramm zu reinigen, solltest Du einige Punkte beachten. Welche das sind, verraten wir Dir nachfolgend. Hier die drei wichtigsten Schritte, die Du bei der Nutzung des Pflegeleichtprogramms durchführen solltest, um gute Resultate zu erzielen:
- Sortiere Deine Wäsche richtig: Es gibt viele Textilien, die Du im Waschgang zusammen reinigen kannst. Für Stücke, die schnell abfärben, solltest Du lieber eine separate Reinigung durchführen. Am besten sortierst Du Deine Textilien gut und unterscheidest dabei zwischen bunter und weißer Wäsche. Ebenso kann es sinnvoll sein, Sportsachen sowie Handtücher einzeln zu säubern.
- Korrekte Menge an Wäsche wählen: Während Du bei einem normalen Programm, wie einer Bunt- oder Kochwäsche, Deine Maschine voll machen kannst, solltest Du dies im Pflegeleichtgang nicht tun. Die meisten Hersteller von Waschmaschinen empfehlen bei der sanften Reinigung eine Beladung von bis zu drei Kilogramm. Nur so ist es möglich die empfindsamen Fasern ohne Defekte oder einen Abrieb zu reinigen. Wie stark Du Dein Gerät beladen kannst, hängt unter anderem von der Trommelgröße ab. Am besten liest Du daher in der Gebrauchsanweisung Deiner Maschine nach, wie stark Du sie im Pflegeleichtprogramm befüllen solltest.
- Pflegeleichtwäsche richtig trocknen: Auch am Trockner gibt es ein Pflegeleichtprogramm. Es ist sehr schonend und sorgt dafür, dass die Restfeuchtigkeit in Deiner Kleidung gering ist. Nach dem Programm solltest Du Deine Textilien für eine kurze Zeit auf den Wäscheständer hängen und so entfeuchten. Bevorzuge schattige Standorte, da die Trocknung in der Sonne die sensiblen Fasern schädigen und ausbleichen kann.